TAPAS

Um die Entstehung der Tapas ranken sich einige Legenden. 
So soll etwa König Alfons X. von Kastilien während einer Krankheit gezwungen gewesen sein, zwischen den Mahlzeiten Wein und kleine Häppchen zu sich zu nehmen; nach der Kurierung soll er veranlasst haben, dass Wein künftig nur noch zusammen mit einer Kleinigkeit zu essen serviert werden dürfe.

 

Eine andere Geschichte führt die Entstehung auf den Brauch zurück, alkoholische Getränke mit einem Deckel abzudecken; dieser sei zu Anfang mit Oliven beschwert worden, um nicht fortgeweht zu werden, 
und mit der Zeit seien die Beschwerungsmethoden immer einfallsreicher und kunstvoller geworden. 

Alternativ heißt es, dass die Wirte in Spanien früher eine Scheibe Brot (Tapa) auf das Weinglas legten, um das kostbare Getränk vor lästigen Fliegen zu schützen. 


Dieser „Deckel“ wurde im Laufe der Jahre dann immer weiter entwickelt und entsprechend mit einer Olive oder Sardelle verziert.Heute sind Tapas sprichwörtlich in aller Munde rund um die Welt. 

 

Alle Spitzenrestaurants der Welt servieren im Grunde Tapas. Gemeint sind hierbei kleine Portionen, die in der Summe ein Menue ergeben. Manchmal 6, manchmal 8 Gänge. 

 

Das prominenteste Beispiel hierfür war wohl die Menuefolge im "El Bulli" von Ferran Adria. 
 Jahrelang als bester Koch der Welt ausgezeichnet. 

Das Menue, das jedes Jahr wechselte, umfasste immerhin 32 Gänge!!! 

 

Natürlich waren dies keine "normalen" Tapas, aber die Grundidee. der kleinen Speisen stand auch hier Pate. 
Ich hatte das Glück, hier zweimal einen Tisch zu ergattern. Das genialste Menue der Welt.

 

Auch wenn sich unsere Tapas nicht ganz auf diesem Niveau bewegen, 
ist Ihnen eines gemeinsam - die Auswahl der möglichst hochwertigsten Zutaten. 

Denn dies macht letztendlich den Unterschied. 

 

Einiges an traditionellen Tapas und „Tapas de Autor“ haben wir Ihnen hier zusammengestellt.
Viel Vergnügen bei der Auswahl ihres ganz persönlichen Menues.

 

Übrigens - die moderne spanische Küche gilt heute als die beste der Welt!!!

 

 

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© Michael Kosicki